Wichtiger Dreier nach Kraftakt gegen Wiesbaden

Es wurde das erwartet umkämpfte Spiel zwischen zwei Teams, die auf Augenhöhe, aber zugleich völlig inkonstant agierten. Der VfB Suhl LOTTO Thüringen konnte sich mit dem 3:1-Sieg (29:31, 25:21, 25:22, 25:22) nach über zwei Stunden Spielzeit drei wichtige Punkte im TV-Live-Heimspiel gegen einen unmittelbaren Playoff-Konkurrenten sichern und feierte den zweiten Saisonsieg im dritten Pflichtspiel.

Dramatik bereits in Satz eins, nachdem Wiesbaden den leicht besseren Start erwischte, erarbeitete sich Suhl bis zur Satzmitte mit einer kleinen Aufschlagserie von Mittelblockerin Jelena Delic einen Vorsprung, der zum Satzfinale sogar auf 24:20 anwuchs. Während der VCW mit Lena Große Scharmann den ersten Satzball abwehrte, verschmetterte auf Suhler Seite Danielle Harbin danach drei Angriffsmöglichkeiten und Wiesbaden schaffte den unerwarteten Ausgleich zum 24:24. Weitere vier Satzbälle konnten die Hessinnen stets kontern und den Satz durch einen Suhler Angriffsfehler mit 31:29 für sich entscheiden. Fast Schockstarre bei den über 500 VfB-Fans, dass der Satz nach langen 45 Minuten Spielzeit doch noch verloren wurde.
Die beiden folgenden Sätze verliefen für beide Teams weiterhin schwankend. Während Suhl früh und klar im zweiten Abschnitt in Führung ging (15:7), konterte fast aus dem Nichts der Hessen-Sechser auf 21:21, musste die Suhler Wölfe aber am Ende doch wieder ziehen lassen. Suhl glich durch das 25:21 nach Sätzen 1:1 aus. Eine Kopie zum ersten Spielabschnitt stellte der dritte Satz dar. Wiesbaden führte anfangs, die VfB-Damen erspielten sich ab Satzmitte eine Führung und es hieß erneut 24:20 für Suhl. Tanja Großer zündete zwei Raketen und das Momentum schien wieder zu kippen, da nahm Suhls Headcoach Laszlo Hollosy seine letzte Auszeit und beruhigte rechtzeitig die Gemüter. Über die Stationen Juliette Fidon-Lebleu mit guter Annahme, Zuspiel durch Leitwölfin Vedrana Jaksetic und erfolgreicher Einbein-Angriff durch Roosa Laakkonen, vollendeten die Thüringerinnen diesmal souverän und machten die 2:1 Satzführung perfekt.

Wiesbaden steckte aber nicht auf und typisch für diesen Abend, wechselten sich im vierten Durchgang nochmals auf beiden Seiten die Hochs und Tiefs mehrfach ab. Suhl rannte zunächst stets einem Rückstand hinterher. Lange Ballwechsel und spektakuläre Abwehraktionen, insbesondere durch die beiden Liberas Yurika Bamba und die Ex-Suhlerin Rene Sain, boten anhaltende Spannung. Dennoch enteilten die Gäste auf 14:9 und so langsam stellten sich viele der Zuschauer auf einen erneuten Tiebreak ein. Doch die Hollosy-Schützlinge schafften den Anschluss, bissen sich mit Hilfe der lautstarken Fans fest. Vorbereitet durch eine starke Aufschlagserie von Kapitänin Vedrana Jaksetic, die bei 21:22 zum Service antrat, erkämpfte Suhl dank starker Blocks von Jelena Delic sowie den cleveren Angriffen über die Außenangreiferinnen Juliette Fidon-Lebleu und Eva Hodanova den viel umjubelten 25:22 Satzerfolg, der gleichzeitig den 3:1-Sieg bedeutete.

Nach intensiven 140 Minuten Spieldauer erzielte bei Wiesbaden Diagonalangreiferin Lena Große-Scharmann die meisten Punkte (15). Bei Suhl steuerte Danielle Harbin 19 Punkte zum Sieg bei. Insgesamt war auch der effizientere Block, mit 17:11 zugunsten des VfB Suhl ausschlaggebend im Spielverlauf, da die Angriffsquote mit knapp unter 40% auf beiden Seiten fast identisch war. Silberne MVP wurde Nina Herelova als zweitbeste VCW-Angreiferin mit 12 Punkten. Die goldene MVP-Plakette bekam VfB-Außenangreiferin Eva Hodanova. Nach dem zweiten Heimsieg in der "englischen" Heimspielwoche kann der VfB Suhl LOTTO Thüringen hoffnungsvoll in das DVV-Pokalduell am Samstag gegen den USC Münster gehen. Ab 19.00 Uhr steigt das Match um den Einzug ins Pokal-Viertelfinale. Der Sieger bekommt es mit dem Gewinner des Duells Stuttgart gegen Neuwied zu tun.

Wichtiger Dreier nach Kraftakt gegen Wiesbaden

Es wurde das erwartet umkämpfte Spiel zwischen zwei Teams, die auf Augenhöhe, aber zugleich völlig inkonstant agierten. Der VfB Suhl LOTTO Thüringen konnte sich mit dem 3:1-Sieg (29:31, 25:21, 25:22, 25:22) nach über zwei Stunden Spielzeit drei wichtige Punkte im TV-Live-Heimspiel gegen einen unmittelbaren Playoff-Konkurrenten sichern und feierte den zweiten Saisonsieg im dritten Pflichtspiel.

Dramatik bereits in Satz eins, nachdem Wiesbaden den leicht besseren Start erwischte, erarbeitete sich Suhl bis zur Satzmitte mit einer kleinen Aufschlagserie von Mittelblockerin Jelena Delic einen Vorsprung, der zum Satzfinale sogar auf 24:20 anwuchs. Während der VCW mit Lena Große Scharmann den ersten Satzball abwehrte, verschmetterte auf Suhler Seite Danielle Harbin danach drei Angriffsmöglichkeiten und Wiesbaden schaffte den unerwarteten Ausgleich zum 24:24. Weitere vier Satzbälle konnten die Hessinnen stets kontern und den Satz durch einen Suhler Angriffsfehler mit 31:29 für sich entscheiden. Fast Schockstarre bei den über 500 VfB-Fans, dass der Satz nach langen 45 Minuten Spielzeit doch noch verloren wurde.
Die beiden folgenden Sätze verliefen für beide Teams weiterhin schwankend. Während Suhl früh und klar im zweiten Abschnitt in Führung ging (15:7), konterte fast aus dem Nichts der Hessen-Sechser auf 21:21, musste die Suhler Wölfe aber am Ende doch wieder ziehen lassen. Suhl glich durch das 25:21 nach Sätzen 1:1 aus. Eine Kopie zum ersten Spielabschnitt stellte der dritte Satz dar. Wiesbaden führte anfangs, die VfB-Damen erspielten sich ab Satzmitte eine Führung und es hieß erneut 24:20 für Suhl. Tanja Großer zündete zwei Raketen und das Momentum schien wieder zu kippen, da nahm Suhls Headcoach Laszlo Hollosy seine letzte Auszeit und beruhigte rechtzeitig die Gemüter. Über die Stationen Juliette Fidon-Lebleu mit guter Annahme, Zuspiel durch Leitwölfin Vedrana Jaksetic und erfolgreicher Einbein-Angriff durch Roosa Laakkonen, vollendeten die Thüringerinnen diesmal souverän und machten die 2:1 Satzführung perfekt.

Wiesbaden steckte aber nicht auf und typisch für diesen Abend, wechselten sich im vierten Durchgang nochmals auf beiden Seiten die Hochs und Tiefs mehrfach ab. Suhl rannte zunächst stets einem Rückstand hinterher. Lange Ballwechsel und spektakuläre Abwehraktionen, insbesondere durch die beiden Liberas Yurika Bamba und die Ex-Suhlerin Rene Sain, boten anhaltende Spannung. Dennoch enteilten die Gäste auf 14:9 und so langsam stellten sich viele der Zuschauer auf einen erneuten Tiebreak ein. Doch die Hollosy-Schützlinge schafften den Anschluss, bissen sich mit Hilfe der lautstarken Fans fest. Vorbereitet durch eine starke Aufschlagserie von Kapitänin Vedrana Jaksetic, die bei 21:22 zum Service antrat, erkämpfte Suhl dank starker Blocks von Jelena Delic sowie den cleveren Angriffen über die Außenangreiferinnen Juliette Fidon-Lebleu und Eva Hodanova den viel umjubelten 25:22 Satzerfolg, der gleichzeitig den 3:1-Sieg bedeutete.

Nach intensiven 140 Minuten Spieldauer erzielte bei Wiesbaden Diagonalangreiferin Lena Große-Scharmann die meisten Punkte (15). Bei Suhl steuerte Danielle Harbin 19 Punkte zum Sieg bei. Insgesamt war auch der effizientere Block, mit 17:11 zugunsten des VfB Suhl ausschlaggebend im Spielverlauf, da die Angriffsquote mit knapp unter 40% auf beiden Seiten fast identisch war. Silberne MVP wurde Nina Herelova als zweitbeste VCW-Angreiferin mit 12 Punkten. Die goldene MVP-Plakette bekam VfB-Außenangreiferin Eva Hodanova. Nach dem zweiten Heimsieg in der "englischen" Heimspielwoche kann der VfB Suhl LOTTO Thüringen hoffnungsvoll in das DVV-Pokalduell am Samstag gegen den USC Münster gehen. Ab 19.00 Uhr steigt das Match um den Einzug ins Pokal-Viertelfinale. Der Sieger bekommt es mit dem Gewinner des Duells Stuttgart gegen Neuwied zu tun.