Spannendes-Match-endet-zugunsten-des-Rekordmeisters

Aus Suhler Sicht könnte man am Ende des fast zweistündigen Spieles wohl eher vom Spiel der verpassten Chancen sprechen. Denn vor 488 Zuschauern in der Antenne Thüringen Volleyball-Arena waren außer dem klaren Satzgewinn für die Hollosy-Schützlinge im zweiten Spielabschnitt (25:20) alle anderen Sätze hart umkämpft und gingen in die Verlängerungen. Die VfB-Damen hatten in allen vier Sätzen den besseren Start, konnten aber die jeweiligen Punktvorsprünge nicht in Zählbares umsetzen. Die Führungen wechselten im ersten Satz beim 12:11 für den SSC Palmberg Schwerin. Beim 23:21 für den VfB Suhl LOTTO Thüringen hofften die einheimischen Fans auf den Satzgewinn. Doch Annahmeprobleme und Angriffe ins Aus, brachten Schwerin beim 24:23 den ersten Satzball. VfB-Angreiferin Julia Brown konnte mit einem wuchtigen Angriffspunkt die Suhler zum 25:24-Satzball schmettern, um dann zwei Punkte später am Schweriner Block zu scheitern. Die favorisierten Koslowski-Schützlinge gingen nach dem 28:26-Satzgewinn in Führung. Der zweite Satz verlief analog dem ersten Satz, bis zum 11:11 war alles offen. Dann eine starke Punkteserie der VfB-Damen zum 22:16-Zwischenstand. Diesmal ließen sich die Gastgeberinnen den Satzgewinn nicht mehr nehmen. Mit dem Schwung des Satzgewinnes drehte der VfB im dritten Satz zunächst auf (7:2), profitierte dabei aber auch von einigen Unkonzentriertheiten des Gegners. Doch diesmal konnte der Gastgeber das Niveau nicht halten und machte mit Annahme- und Aufschlagsfehlern die Gäste wieder stark. Schwerin glich auf 12:12 aus. Danach wechselte permanent die Führung und die Schweriner Damen um Nationalspielerin Lina Alsmeier (am Ende mit 19 erzielten Punkten beste Sammlerin ihres Teams), erkämpften sich auf clevere Art und Weise zwei Satzbälle beim 24:22. Suhl wehrte die beiden Satzbälle ab, aber letztlich ging der Gast mit 26:24 vom Parkett und 2:1 in Führung. Doch wie schon in der vergangenen Saison und den Playoff-Spielen, kämpfte sich Suhl im vierten Satz nochmals mit einem starken Satzbeginn zurück (8:4) und war beim 23:20-Zwischenstand auf der Siegerstraße. Doch Koslowski & Co. wären nicht der Rekordmeister, wenn sie sich bei diesem Rückstand geschlagen geben. Ein Block gegen Suhl Hauptangreiferin Danielle Harbin (insgesamt 19 Punkte) und Lindsey Ruddins Cleverness im Angriff brachten den 27;25-Satzgewinn für den Tabellendritten. Insgesamt war es ein attraktives Volleyballspiel mit tollen Ballwechseln und Angriffen auf beiden Seiten. Doch Schwerin hatte diesmal das Glück auf seiner Seite und kann durch das 3:1 insgesamt drei wichtige Punkte mit nach Hause nehmen. Für Suhl endete damit die Serie von 4 Siegen in Folge und der SSC Palmberg Schwerin kann sich in der oberen Tabellenhälfte festsetzen. Die Goldene MVP wurde Lindsay Ruddins (14 Punkte) und die silberne MVP-Ehrung geht an Roosa Laakkonen. Für den VfB Suhl Lotto Thüringen geht es nun am Samstag zur "Hercules-Aufgabe" im Pokal beim Titelverteidiger Stuttgart.

 

(UG) 

Spannendes Match endet zugunsten des Rekordmeisters

Aus Suhler Sicht könnte man am Ende des fast zweistündigen Spieles wohl eher vom Spiel der verpassten Chancen sprechen. Denn vor 488 Zuschauern in der Antenne Thüringen Volleyball-Arena waren außer dem klaren Satzgewinn für die Hollosy-Schützlinge im zweiten Spielabschnitt (25:20) alle anderen Sätze hart umkämpft und gingen in die Verlängerungen. Die VfB-Damen hatten in allen vier Sätzen den besseren Start, konnten aber die jeweiligen Punktvorsprünge nicht in Zählbares umsetzen. Die Führungen wechselten im ersten Satz beim 12:11 für den SSC Palmberg Schwerin. Beim 23:21 für den VfB Suhl LOTTO Thüringen hofften die einheimischen Fans auf den Satzgewinn. Doch Annahmeprobleme und Angriffe ins Aus, brachten Schwerin beim 24:23 den ersten Satzball. VfB-Angreiferin Julia Brown konnte mit einem wuchtigen Angriffspunkt die Suhler zum 25:24-Satzball schmettern, um dann zwei Punkte später am Schweriner Block zu scheitern. Die favorisierten Koslowski-Schützlinge gingen nach dem 28:26-Satzgewinn in Führung. Der zweite Satz verlief analog dem ersten Satz, bis zum 11:11 war alles offen. Dann eine starke Punkteserie der VfB-Damen zum 22:16-Zwischenstand. Diesmal ließen sich die Gastgeberinnen den Satzgewinn nicht mehr nehmen. Mit dem Schwung des Satzgewinnes drehte der VfB im dritten Satz zunächst auf (7:2), profitierte dabei aber auch von einigen Unkonzentriertheiten des Gegners. Doch diesmal konnte der Gastgeber das Niveau nicht halten und machte mit Annahme- und Aufschlagsfehlern die Gäste wieder stark. Schwerin glich auf 12:12 aus. Danach wechselte permanent die Führung und die Schweriner Damen um Nationalspielerin Lina Alsmeier (am Ende mit 19 erzielten Punkten beste Sammlerin ihres Teams), erkämpften sich auf clevere Art und Weise zwei Satzbälle beim 24:22. Suhl wehrte die beiden Satzbälle ab, aber letztlich ging der Gast mit 26:24 vom Parkett und 2:1 in Führung. Doch wie schon in der vergangenen Saison und den Playoff-Spielen, kämpfte sich Suhl im vierten Satz nochmals mit einem starken Satzbeginn zurück (8:4) und war beim 23:20-Zwischenstand auf der Siegerstraße. Doch Koslowski & Co. wären nicht der Rekordmeister, wenn sie sich bei diesem Rückstand geschlagen geben. Ein Block gegen Suhl Hauptangreiferin Danielle Harbin (insgesamt 19 Punkte) und Lindsey Ruddins Cleverness im Angriff brachten den 27;25-Satzgewinn für den Tabellendritten. Insgesamt war es ein attraktives Volleyballspiel mit tollen Ballwechseln und Angriffen auf beiden Seiten. Doch Schwerin hatte diesmal das Glück auf seiner Seite und kann durch das 3:1 insgesamt drei wichtige Punkte mit nach Hause nehmen. Für Suhl endete damit die Serie von 4 Siegen in Folge und der SSC Palmberg Schwerin kann sich in der oberen Tabellenhälfte festsetzen. Die Goldene MVP wurde Lindsay Ruddins (14 Punkte) und die silberne MVP-Ehrung geht an Roosa Laakkonen. Für den VfB Suhl Lotto Thüringen geht es nun am Samstag zur "Hercules-Aufgabe" im Pokal beim Titelverteidiger Stuttgart.

 

(UG)