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Die heißestens Neuigkeiten rund ums Wolfsrudel

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Die heißestens Neuigkeiten rund ums Wolfsrudel

Suhl mit Niederlage in Stuttgart

Suhl verliert zum Jahresende beim Meister Stuttgart


Vor 2.251 Zuschauern in der SCHARRena Stuttgart gewinnt der haushohe Favorit und amtierende Meister Allianz MTV Stuttgart auch das letzte Heimspiel des Jahres mit 3:0-Sätzen gegen den VfB Suhl LOTTO Thüringen. Nach 75 Minuten Spielzeit konnte sich der momentane Tabellenzweite mit 25:14, 25:17 und 26:24 Punkten gegen den Tabellenfünften aus Südthüringen durchsetzen, musste aber insbesondere im dritten Satz einen Satzball abwehren und hatte dabei auch viel Glück mit einigen umstrittenen Entscheidungen, wie es die beiden Stuttgarter Livestream-Kommentatoren anmerkten.

Bis zum dritten Satz hatten die Gastgeberinnen alles im Griff, konnten mit starken Aufschlägen, insbesondere durch Charlotte Krenicky, die Suhler Abwehr unter Druck setzen, sodass der erste Satz deutlich mit 25:14 nach 22 Minuten an die Bitter-Schützlinge ging.

Zu Beginn des zweiten Satzes startete der MTV gut, doch Suhl kämpfte und musste sich dann trotzdem um den Lohn gebracht sehen. Als VfB-Kapitänin Roosa Laakkonen wegen der nachfolgenden heftigen Intervention beim Hauptschiedsrichter die gelbe Karte sah, konnten die unmittelbaren Augenzeugen nur noch abwinken. Ohne Challenge-System waren die umstrittenen Entscheidungen leider nicht korrigierbar. Statt eines möglich 5:4 stand es nun 2:7 aus Suhler Sicht, zu viel Rückstand, um den Champions-League-Vertreter aus der Bahn zu werfen, der sein "Sideout" clever durchbrachte und mit 25:17 nach 25 Minuten die 2:0-Satzführung herausspielte.

Auch im dritten Satz sah es lange nach einem souveränen Satzgewinn für Stuttgart aus, doch die Suhler "Wölfe" fanden zurück ins Spiel, knabberten einen Punkt nach dem anderen vom 9.12-Rückstand ab und schafften beim 15:15-Zwischenstand sogar den Ausgleich. Doch erneut kamen die Gastgeberinnen durch Suhler Annahmeprobleme zu einem Dreipunktevorsprung (18:15). Die Einwechslung von Lydia Stemmler brachte nochmal eine Trendwende in den Satz, denn der VfB brachte sich beim 22:21 erstmals in Führung und konnte sich einen Satzball (24:23) erarbeiten. Doch leider wurden die kämpferischen Bemühungen nicht belohnt und der Meister hatte wiederum das notwendige Quentchen Glück auf seiner Seite. Nach 28 Minuten vollendete Stuttgart sein "Meisterstück" und gewann dieses hartumkämpfte Satzfinale mit 26:24 Punkten zum 3:0-Matchgewinn.

Trotz der erwartbaren Niederlage wurden die VfB-Spielerinnen von den zahlreich mitgereisten "Waffenstädtern" für ihren Fight bis zum Schluss gefeiert. Auch das wurde lobend von den Stuttgarter Livestream-Kommentatoren erwähnt. Gefeiert wurden auch die beiden wertvollsten Spielerinnen, Charlotte Krenicky (Gold-MVP) und Jette Kuipers (Silber-MVP). Stuttgart konnte sich nach diesem Sieg zum Jahresende zurecht feiern lassen und erwartet im neuen Jahr den Tabellenvierten Potsdam zum Rückspiel und zur Revanche. Die Suhlerinnen starten im neuen Jahr gegen den Tabellenführer Dresden, der in seinem letzten Heimspiel des Jahres den "Nimbus der Unbesiegbarkeit" verlor, als sich die Waibl-Schützlinge mit 0:3 gegen Schwerin geschlagen geben mussten. Dadurch ergibt sich nun neue Spannung an der nunmehr wieder dichtgedrängten Tabellenspitze.

Und getreu dem Motto "Neues Jahr - neues Glück" hoffen auch die mitgereisten VfB-Anhänger auf mehr "Fortune" im neuen Jahr. In diesem Sinne - "guten Rutsch" ins neue Jahr auch dem gesamten Suhler "Wolfsrudel" aus Südthüringen!

 

(Ulf Greiser)