Suhler "Wölfe" bissiger als Neuwieder "Füchse" - Deutliche Revanche für überraschende Hinspielniederlage

 

Mit einem klaren 3:0-Pflichtsieg vor rund 900 Suhler Zuschauern in der heimischen Antenne THÜRINGEN Volleyballarena "Wolfsgrube" konnten sich die Spielerinnen des VfB Suhl LOTTO Thüringen deutlich für die überraschende 1:3-Hinspielniederlage revanchieren. Mit dem vierten Bundesligadreier in Folge, konnten die Schützlinge von Trainer Laszlo Hollosy wichtige Punkte im spannenden Kampf um die Playoffplätze sammeln und das "Rennen" um die besseren Startpositionen von Platz 5-8 offen halten. Nach insgesamt 71 Minuten Spielzeit war der am Ende ungefährdete 3:0-Rückspielsieg "in trockenen Tüchern", denn der Gastgeber hatte nur zum Anfang des Satzes noch etwas Startschwierigkeiten, als man in allen Elementen etwas unkonzentriert zu Werke ging und die hochmotivierten Deichstadtvolleys punkten ließ. Über die Stationen 8:6 und 16:13 führten zwar die "Wölfe", bei denen weiterhin auf Außenangreiferin Juliette Fidon-Lebleu auf Grund von Meniskusproblemen verzichtet werden muss. Und so begannen die Harbin & Co. mit der selben Startformation, wie beim Überraschungssieg vergangene Woche beim Tabellenzweiten SC Potsdam. Eva Hodanova zeigte auch diesmal eine überzeugende Leistung mit überlegten Angriffen, insbesondere in langen Ballwechseln. Mit einem kleinen Endspurt sicherte sich der VfB den ersten Satzgewinn nach 26 Minuten mit 25:20 Punkten.

Mit dieser Satzführung im Rücken "überrollte" man das Gästeteam, bei denen immerhin drei Spielerinnen den Nachnamen Fuchs auf dem Trikot tragen und zwei von ihnen sogar Geschwister sind. Die erfahrenste Volleyballerin dieser "Fuchs-Garde", Außenangreiferin Sina Fuchs, konnte ihr Team aber nicht erfolgreich unterstützen und an die Hinspielleistungen anknüpfen, bei den VC-Libera Klara Single und die Neuwieder Angreiferin Kristin von Schemp über sich hinauswuchsen. Die Deichstadtvolleys feierten damals am 12. Dezember ihren historischen ersten Bundesligasieg, von einer Wiederholung des Erfolges waren die Schützlinge von VC-Trainer Tigin Yaglioglu aber diesmal weit entfernt. Und so machte der VfB als Favorit im zweiten Satz kurzen Prozess und gewann nach 20 Minuten mit 25:8 Punkten.

Fast analog dann auch der Spielverlauf im dritten Satz, bis die Suhlerinnen mit 5 Aufschlagsfehlern und 4 Netzfehlern das Spielgeschehen wieder offener gestalteten und den Gästen etwas Hoffnungen auf eine Verlängerung machten. Doch VfB-Chefcoach Hollosy brachte mit Yina Liu und Lena Kindermann "frische Kräfte" und die Südthüringerinnen schafften ein deutlich Satzendspurt zum 25:18 nach 25 Minuten. Erfolgreichste Punktesammlerin auf Suhler Seite waren Danielle Harbin (16 Punkte) und Julia Brown (14 Punkte), die auch als goldene MVP ausgezeichnete wurde. Als wertvollste Spielerin beim VC 77 Neuwied wurde die Finnin Rosa Bjerregard Madsen gewählt, die mit 10 Punkten auch fleißigste Scorerin der Deichstadtvolleys war. Mit diesem klaren 3:0-Sieg und vierten Erfolg im fünften Aufeinandertreffen beider Teams, sammelten die Gastgeberinnen als Tabellenneunter wichtige drei Punkte gegen den Tabellenelften für das Bundesligaranking und konnten auf Grund der Ergebnisse in den Parallelspielen, auf die vor ihnen liegenden Teams etwas "Boden" gutmachen. Die kommenden drei Spieltage versprechen die größte Spannung seit Jahren um die hinteren 4 Playoffplätze, denn Suhl lauert mit 20 Punkten aus 18 Spielen hinter Wiesbaden (22 Punkte/17Spiele), Vilsbiburg (22/17), Münster (22/17) und Aachen (23/17). Selbst der Dresdner SC hat mit seiner Negativserie (seit dem Ausfall der Stammzuspielerin Sarah Straube) und dem jetzigen Stand von 29 Punkten aus 17 Spielen seinen vierten Platz noch nicht sicher und könnte zum "Zünglein an der Waage" für den VfB Suhl LOTTO Thüringen werden, da die Sächsinnen bei ihren nächsten zwei Auswärtsspielen in Vilsbiburg und Münster antreten müssen. Für die VfB-Damen heißt es nun am nächsten Spieltag "nur" zuschauen und hoffen, bevor man zum nächsten sowie letzten Heimspiel der Bundesliga-Hauptrunde am 25. März die "Ladies in Black" aus Aachen zum Rückspiel empfängt. Und da ist auch wieder eine Revanche offen - und so könnten die Suhlerinnen, mit dem Erfolgslauf der letzten Bundesligaspiele, durchaus optimistisch in das traditionsreiche Duell gehen.

 

(Ulf Greiser)

Suhler "Wölfe" bissiger als Neuwieder "Füchse" - Deutliche Revanche für überraschende Hinspielniederlage

 

Mit einem klaren 3:0-Pflichtsieg vor rund 900 Suhler Zuschauern in der heimischen Antenne THÜRINGEN Volleyballarena "Wolfsgrube" konnten sich die Spielerinnen des VfB Suhl LOTTO Thüringen deutlich für die überraschende 1:3-Hinspielniederlage revanchieren. Mit dem vierten Bundesligadreier in Folge, konnten die Schützlinge von Trainer Laszlo Hollosy wichtige Punkte im spannenden Kampf um die Playoffplätze sammeln und das "Rennen" um die besseren Startpositionen von Platz 5-8 offen halten. Nach insgesamt 71 Minuten Spielzeit war der am Ende ungefährdete 3:0-Rückspielsieg "in trockenen Tüchern", denn der Gastgeber hatte nur zum Anfang des Satzes noch etwas Startschwierigkeiten, als man in allen Elementen etwas unkonzentriert zu Werke ging und die hochmotivierten Deichstadtvolleys punkten ließ. Über die Stationen 8:6 und 16:13 führten zwar die "Wölfe", bei denen weiterhin auf Außenangreiferin Juliette Fidon-Lebleu auf Grund von Meniskusproblemen verzichtet werden muss. Und so begannen die Harbin & Co. mit der selben Startformation, wie beim Überraschungssieg vergangene Woche beim Tabellenzweiten SC Potsdam. Eva Hodanova zeigte auch diesmal eine überzeugende Leistung mit überlegten Angriffen, insbesondere in langen Ballwechseln. Mit einem kleinen Endspurt sicherte sich der VfB den ersten Satzgewinn nach 26 Minuten mit 25:20 Punkten.

Mit dieser Satzführung im Rücken "überrollte" man das Gästeteam, bei denen immerhin drei Spielerinnen den Nachnamen Fuchs auf dem Trikot tragen und zwei von ihnen sogar Geschwister sind. Die erfahrenste Volleyballerin dieser "Fuchs-Garde", Außenangreiferin Sina Fuchs, konnte ihr Team aber nicht erfolgreich unterstützen und an die Hinspielleistungen anknüpfen, bei den VC-Libera Klara Single und die Neuwieder Angreiferin Kristin von Schemp über sich hinauswuchsen. Die Deichstadtvolleys feierten damals am 12. Dezember ihren historischen ersten Bundesligasieg, von einer Wiederholung des Erfolges waren die Schützlinge von VC-Trainer Tigin Yaglioglu aber diesmal weit entfernt. Und so machte der VfB als Favorit im zweiten Satz kurzen Prozess und gewann nach 20 Minuten mit 25:8 Punkten.

Fast analog dann auch der Spielverlauf im dritten Satz, bis die Suhlerinnen mit 5 Aufschlagsfehlern und 4 Netzfehlern das Spielgeschehen wieder offener gestalteten und den Gästen etwas Hoffnungen auf eine Verlängerung machten. Doch VfB-Chefcoach Hollosy brachte mit Yina Liu und Lena Kindermann "frische Kräfte" und die Südthüringerinnen schafften ein deutlich Satzendspurt zum 25:18 nach 25 Minuten. Erfolgreichste Punktesammlerin auf Suhler Seite waren Danielle Harbin (16 Punkte) und Julia Brown (14 Punkte), die auch als goldene MVP ausgezeichnete wurde. Als wertvollste Spielerin beim VC 77 Neuwied wurde die Finnin Rosa Bjerregard Madsen gewählt, die mit 10 Punkten auch fleißigste Scorerin der Deichstadtvolleys war. Mit diesem klaren 3:0-Sieg und vierten Erfolg im fünften Aufeinandertreffen beider Teams, sammelten die Gastgeberinnen als Tabellenneunter wichtige drei Punkte gegen den Tabellenelften für das Bundesligaranking und konnten auf Grund der Ergebnisse in den Parallelspielen, auf die vor ihnen liegenden Teams etwas "Boden" gutmachen. Die kommenden drei Spieltage versprechen die größte Spannung seit Jahren um die hinteren 4 Playoffplätze, denn Suhl lauert mit 20 Punkten aus 18 Spielen hinter Wiesbaden (22 Punkte/17Spiele), Vilsbiburg (22/17), Münster (22/17) und Aachen (23/17). Selbst der Dresdner SC hat mit seiner Negativserie (seit dem Ausfall der Stammzuspielerin Sarah Straube) und dem jetzigen Stand von 29 Punkten aus 17 Spielen seinen vierten Platz noch nicht sicher und könnte zum "Zünglein an der Waage" für den VfB Suhl LOTTO Thüringen werden, da die Sächsinnen bei ihren nächsten zwei Auswärtsspielen in Vilsbiburg und Münster antreten müssen. Für die VfB-Damen heißt es nun am nächsten Spieltag "nur" zuschauen und hoffen, bevor man zum nächsten sowie letzten Heimspiel der Bundesliga-Hauptrunde am 25. März die "Ladies in Black" aus Aachen zum Rückspiel empfängt. Und da ist auch wieder eine Revanche offen - und so könnten die Suhlerinnen, mit dem Erfolgslauf der letzten Bundesligaspiele, durchaus optimistisch in das traditionsreiche Duell gehen.

 

(Ulf Greiser)