Fehlstart in die Saison 2024/25
Fehlstart nach starkem Beginn - Suhl verliert 0:3 gegen Münster
Zu Beginn der neuen Bundesliga-Saison 2024/25 startete der VfB Suhl LOTTO Thüringen erneut gegen den USC Münster mit einem Heimspielauftakt. In der ANTENNE THÜRINGEN Volleyball-Arena "Wolfsgrube" begann das runderneuerte VfB-Team mit einem furiosen Auftakt und Powervolleyball aus allen Reihen.
Lohn war eine 20:13-Führung gegen die Gäste aus der "Fahrrad-Hauptstadt Deutschlands". USC-Coach Matthias Pack stellte in seinem Team um, hatte mit seiner "vollen 12er-Kapelle" auch mehr taktische Möglichkeiten als VfB-Coach Laszlo Hollosy. Im Satzfinale verloren die Gastgeberinnen plötzlich ihren Faden, Aufschlag- und Annahmefehler verhinderten plötzlich ein druckvolles Angriffsspiel und Münster kämpfte sich Punkt für Punkt, angeführt von einer überragenden Elena Kömmling als Kapitänin und Mikala Mogensen auf Außenangriff.
Die jungen Suhlerinnen scheiterten nunmehr an ihren Nerven und verloren den sicher geglaubten Satzgewinn doch noch nach 29 Minuten mit 24:26 Punkten. Fast Duplizität der Ereignisse im zweiten Satz, denn Suhl führte diesmal mit 14:11 nicht ganz so souverän, aber erneut drehten die USC-Damen das Spiel zu ihren Gunsten und gewannen auch den zweiten Satz, diesmal deutlich mit 25:18 nach 24 Minuten. Anders als in den vergangenen Spieljahren in Suhl, hatten es die "Wölfe" diesmal mit einem kampfstarken Gegner zu tun, der fast alle Bälle in der Feldabwehr retournierte und die VfB-Angreiferinnen zunehmend verzweifeln ließ. Nach einer "Berg- und Talfahrt" im dritten Satz und ständigen Wechseln von Punkteserien beider Teams, hatte Münster beim 24:20 seinen ersten Matchball. Zweimal konnte das Hollosy-Team noch abwehren, dann vollendete der USC seinen unerwarteten Auswärtsdreier mit 25:22 nach 26 Minuten. Damit stand die Überraschung fest und Suhl verlor erstmals seit einigen Jahren seinen Heimspielauftakt. Letztlich sicher auch auf Grund der beiden aktuellen Verletzungsprobleme, womit dem VfB-Coach diesmal wichtige taktische Mittel fehlten.
Als wertvollste Spielerinnen wurden Mikala Mogensen (Gold-MVP) und Laura Berger (Silber-MVP) gewählt. Bereits am kommenden Mittwoch haben die Südthüringerinnen die nächste Bewährungsprobe, dann beim VC Wiesbaden.