"Sieben auf einen Streich" - Suhl gewinnt sensationell erstes Playoff-Spiel beim Favoriten Potsdam

Mit einer sensationellen Leistung und einem deutlichen 3:0-Auswärtssieg beim Supercup-Gewinner und Vorjahresfinalisten SC Potsdam nach nur 72 Minuten, startet der VfB Suhl LOTTO Thüringen in das Playoff-Viertelfinale. Dabei gelang den Südthüringerinnen nicht nur der siebente "Streich" in Form eines 3-Punktesieges hintereinander, sondern auch die Wiederholung des von vielen Volleyballexperten nicht für möglich gehaltenen Sieges aus dem Rückrundenspiel von vor 5 Wochen. Zweimal in Potsdam in einer Saison zu gewinnen, das haben in der jüngsten Bundesliga-Historie nur ganz wenige Mannschaften geschafft.

Zu dominant agierte bis dato der Vorjahresvizemeister, der sich zu Saisonbeginn noch den ersten nationalen Titel mit dem begehrten VBL-Supercup sicherte und von weiteren Titeln träumte. Spätestens nach der DVV-Pokalfinalniederlage gegen den Titel-Dauerrivalen aus Schwerin, hatte der ambitionierte Champions-League-Teilnehmer mit Leistungsschwankungen zu kämpfen. Da war der klare 3:0-Bundesliga-Hinspielsieg Anfang Dezember in Suhl noch unter anderen Vorzeichen zu werten, denn damals musste Suhl noch mit den vielen schweren personellen Ausfällen und die damalige sehr junge Interimszuspielerin Jenny Liu, mit der Feinabstimmung im Angriffsspiel kämpfen. Inzwischen ist die "fünfte" Zuspielerin Jenny Ewert nicht mehr aus dem Angriffswirbel der "Wölfe" wegzudenken und "liefert" auf konstant hohem Niveau. An ihrer Seite blüht in den letzten drei Spielen auch Danielle Harbin mit konstanteren Leistungen auf steuerte satte 18 Punkte in den drei Sätzen zum 3:0-Sieg bei. Die Suhlerinnen schafften es auch diesmal, als komplett starke Mannschaft zu punkten, ließen den Gastgeberinnen vor enttäuschender Zuschauerkulisse von nur 891 Interessierten von Beginn an kaum eine Chance, mit mehreren Punkten wegzuziehen. Kleinere Punktrückstände holte die VfB-Sieben, lautstark von über 100 mitgereisten, tonangebenden Suhler Volleyballfans permanent auf.

Suhls Chefcoach Laszlo Hollosy hatte seine "Wölfe" wieder perfekt eingestellt und agierte sehr behutsam von der Seitenlinie, wohl wissend, um die momentane Stärke seiner Truppe. Mit 25:21, 25:17 und 25:19 Punkten holten sich die Südthüringerinnen alle Sätze in deutlicher Manier und die Potsdamerinnen, um ihre "silberne MVP" Laura Emonts, schwächelten erneut im Angriffsspiel. Insbesondere die zu Saisonbeginn so stark auftrumpfende Ungarin Anett Nemeth produzierte diesmal erneut zu viele Eigenfehler im Angriffsabschluss. SC-Coach versuchte alles, um mit seinem 14er-Kader die Wende im Spiel zu erzwingen, doch die psychologischen Vorteile lagen auf Seiten des Außenseiters, bei denen Hollosy nicht einmal in seiner überzeugenden Stamm-Sieben wechseln musste. Jemanden aus dem erneut in Potsdam erfolgreichen VfB-Team herauszuheben ist schwer, denn es haben alle Spielerinnen eine Top-Leistung gebracht, die den ersten Sieg in der "Best-Of-Three"-Serie einfuhren. VfB-Hauptangreiferin Danielle Harbin bekam mit 18 erzielten Punkten vom Gastgeber-Coach Hernandez noch die Auszeichnung als "Goldene MVP" zuerkannt. Einen wesentlichen Anteil am Erfolg in der Abwehrschlacht hatten insbesondere Libera Yurika Bamba und Außenangreiferin Eva Hodanova, die beide ebenso erneut überzeugen konnten, wie Stimmungskanone Julia Brown und die Mittelblockerinnen Roosa Laakkonen und Jelena Delic.

Mit diesem ersten Teil-Erfolg im Rücken, hoffen die VfB-Damen nun auf eine volle Hütte, wie zuletzt am 30.12.2018, als über 1.400 Volleyballfans das "Ostderby" in der Wolfsgrube mitverfolgten. Der erste Einzug in das Playoff-Halbfinale seit 2011 ist auf Grund dieser sensationellen Ausgangslage und nun mit dem Heimvorteil im Rücken möglich - das sollte alle Sportfans der Region mobilisieren. "Machts noch einmal VfB-Wölfe - Vorwärts mit Herz!"

 

(UG)

"Sieben auf einen Streich" - Suhl gewinnt sensationell erstes Playoff-Spiel beim Favoriten Potsdam

Mit einer sensationellen Leistung und einem deutlichen 3:0-Auswärtssieg beim Supercup-Gewinner und Vorjahresfinalisten SC Potsdam nach nur 72 Minuten, startet der VfB Suhl LOTTO Thüringen in das Playoff-Viertelfinale. Dabei gelang den Südthüringerinnen nicht nur der siebente "Streich" in Form eines 3-Punktesieges hintereinander, sondern auch die Wiederholung des von vielen Volleyballexperten nicht für möglich gehaltenen Sieges aus dem Rückrundenspiel von vor 5 Wochen. Zweimal in Potsdam in einer Saison zu gewinnen, das haben in der jüngsten Bundesliga-Historie nur ganz wenige Mannschaften geschafft.

Zu dominant agierte bis dato der Vorjahresvizemeister, der sich zu Saisonbeginn noch den ersten nationalen Titel mit dem begehrten VBL-Supercup sicherte und von weiteren Titeln träumte. Spätestens nach der DVV-Pokalfinalniederlage gegen den Titel-Dauerrivalen aus Schwerin, hatte der ambitionierte Champions-League-Teilnehmer mit Leistungsschwankungen zu kämpfen. Da war der klare 3:0-Bundesliga-Hinspielsieg Anfang Dezember in Suhl noch unter anderen Vorzeichen zu werten, denn damals musste Suhl noch mit den vielen schweren personellen Ausfällen und die damalige sehr junge Interimszuspielerin Jenny Liu, mit der Feinabstimmung im Angriffsspiel kämpfen. Inzwischen ist die "fünfte" Zuspielerin Jenny Ewert nicht mehr aus dem Angriffswirbel der "Wölfe" wegzudenken und "liefert" auf konstant hohem Niveau. An ihrer Seite blüht in den letzten drei Spielen auch Danielle Harbin mit konstanteren Leistungen auf steuerte satte 18 Punkte in den drei Sätzen zum 3:0-Sieg bei. Die Suhlerinnen schafften es auch diesmal, als komplett starke Mannschaft zu punkten, ließen den Gastgeberinnen vor enttäuschender Zuschauerkulisse von nur 891 Interessierten von Beginn an kaum eine Chance, mit mehreren Punkten wegzuziehen. Kleinere Punktrückstände holte die VfB-Sieben, lautstark von über 100 mitgereisten, tonangebenden Suhler Volleyballfans permanent auf.

Suhls Chefcoach Laszlo Hollosy hatte seine "Wölfe" wieder perfekt eingestellt und agierte sehr behutsam von der Seitenlinie, wohl wissend, um die momentane Stärke seiner Truppe. Mit 25:21, 25:17 und 25:19 Punkten holten sich die Südthüringerinnen alle Sätze in deutlicher Manier und die Potsdamerinnen, um ihre "silberne MVP" Laura Emonts, schwächelten erneut im Angriffsspiel. Insbesondere die zu Saisonbeginn so stark auftrumpfende Ungarin Anett Nemeth produzierte diesmal erneut zu viele Eigenfehler im Angriffsabschluss. SC-Coach versuchte alles, um mit seinem 14er-Kader die Wende im Spiel zu erzwingen, doch die psychologischen Vorteile lagen auf Seiten des Außenseiters, bei denen Hollosy nicht einmal in seiner überzeugenden Stamm-Sieben wechseln musste. Jemanden aus dem erneut in Potsdam erfolgreichen VfB-Team herauszuheben ist schwer, denn es haben alle Spielerinnen eine Top-Leistung gebracht, die den ersten Sieg in der "Best-Of-Three"-Serie einfuhren. VfB-Hauptangreiferin Danielle Harbin bekam mit 18 erzielten Punkten vom Gastgeber-Coach Hernandez noch die Auszeichnung als "Goldene MVP" zuerkannt. Einen wesentlichen Anteil am Erfolg in der Abwehrschlacht hatten insbesondere Libera Yurika Bamba und Außenangreiferin Eva Hodanova, die beide ebenso erneut überzeugen konnten, wie Stimmungskanone Julia Brown und die Mittelblockerinnen Roosa Laakkonen und Jelena Delic.

Mit diesem ersten Teil-Erfolg im Rücken, hoffen die VfB-Damen nun auf eine volle Hütte, wie zuletzt am 30.12.2018, als über 1.400 Volleyballfans das "Ostderby" in der Wolfsgrube mitverfolgten. Der erste Einzug in das Playoff-Halbfinale seit 2011 ist auf Grund dieser sensationellen Ausgangslage und nun mit dem Heimvorteil im Rücken möglich - das sollte alle Sportfans der Region mobilisieren. "Machts noch einmal VfB-Wölfe - Vorwärts mit Herz!"

 

(UG)