Foto Andreas Geisser
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Suhler Rekordserie führt in die Playoffs - VfB stürmt bis auf Platz 6

Was für ein Wahnsinn - die Volleyballerinnen des VfB Suhl LOTTO Thüringen gewinnen nach einem Kraftakt das "Hauptrunden-Finalspiel" im Vilsbiburger "Rabennest" mit dem notwendigen 3:1-Erfolg nach 103 Minuten Spannung pur.
Außer im ersten Satz, starteten die Harbin & Co. etwas nervös in die Sätze, konnten sich dann aber über ihre kämpferische Einstellung stets zurück ins Spiel arbeiten und gewannen am Ende verdient gegen den Gastgeber Vilsbiburg.

VfB-Coach Laszlo Hollosy hatte seine Schützlinge zunächst perfekt auf den Gegner eingestellt und Suhl bezwang die Roten Raben, die zuletzt auch vier von fünf Spielen gewinnen konnten und als äußerst heimstark in dieser Saison (Siege gegen Münster, Aaachen, Dresden, Wiesbaden) galten, mit 25:18 Punkten nach 22 Minuten. Angetrieben von den 1351 Zuschauern, darunter die rund 100 Zuschauer umfassende, lautstarke VfB-Fangemeinde, die extra mit 2 Gröschel-Reisebussen das "Finale" begleiteten, kamen die Hausherrinnen im zweiten Satz zurück. Dabei profitierten sie auch von einer erhöhten Eigenfehlerquote der Südthüringerinnen, die sich nach dem ersten Satzgewinn einige Unkonzentriertheiten im Aufschlag und der Feldabwehr leisteten. Aber vor allem durch einen verbesserten Auftritt. Nach 27 Minuten und einem dramatischen Satzfinale, hatten diesmal die Völker-Schützlinge das bessere Ende mit 25:23 für sich.
Im richtungsweisenden dritten Satz schien das Spiel zu kippen. Die Roten Raben führten zeitweise mit mehreren Punkten. Doch die Suhler Angreiferinnen um Danielle Harbin fingen sich wieder und gewannen den richtungsweisenden dritten Durchgang nach 27 Minuten mit 25:19 Punkten. Für die Suhlerinnen war trotz 2:1-Führung noch nichts gesichert, da im Parallelspiel auch Aachen bereits einen Satz gegen Wiesbaden gewonnen hatte und Suhl noch überflügeln hätte können. Doch die VfB-Damen blieben jetzt konzentriert und holten auch im vierten Abschnitt Punktrückstände schnell wieder auf, sodass am Ende ein deutlicher 25:20-Satzgewinn nach 27 Minuten zu Buche stand.

Mit diesem sehenswerten 3:1-Sieg überflügelten die "Suhler Wölfe" nicht nur den Tabellensiebenten aus Vilsbiburg, sondern auch noch den Tabellensechsten USC Münster, der trotz guter Leistung erwartungsgemäß mit 0:3 in Potsdam verlor. Die "Roten Raben" ließen zwar zunächst etwas die Flügel hängen, spätestens nach dem Ergebnis aus Aachen (1:3 gegen Wiesbaden) konnten sie aber noch den Verbleib in den Playoff-Plätzen feiern. Silberne MVP wurde Yeisy Soto, als goldene MVP wurde diesmal Danielle Harbin, Suhls fleißigste Punktesammlerin (25) ausgezeichnet. Neben VfB-Libera Yurika Bamba (67% positiver Annahmequote) konnte insbesondere Eva Hodanova (16 Punkte) überzeugen. Insgesamt war es erneut eine tolle Teamleistung, die den Erfolg sicherte.

Für unseren VfB Suhl LOTTO Thüringen geht nun - nach dieser grandiosen Siegesserie - die Playoff-Reise vom kaum noch für möglich gehaltenen Platz 6 los. Gegner ist der Tabellendritte SC Potsdam.  
Die weiteren Partien: Wiesbaden (4.) trifft auf Dresden (5.), Schwerin (2.) auf Münster (7.) und Stuttgart (1.) auf Vilsbiburg (8.).

Suhl in Potsdam weckt gute Erinnerungen. Mit dem überraschenden Auswärtssieg vor ca. vier Wochen, hatte der VfB seinen Playoff-Chancen erst neues Leben eingehaucht.
Am Samstag, den 08. April, 19:00 Uhr, steigt das Hinspiel in der MBS-Arena Potsdam. Das Rückspiel findet am darauffolgenden Wochenende, Samstag, 15. April, ab 19:00 Uhr in unserer Antenne Thüringen Volleyball-Arena in der Suhler Wolfsgrube statt. 

(UG/TB)

Suhler Rekordserie führt in die Playoffs - VfB stürmt bis auf Platz 6

Was für ein Wahnsinn - die Volleyballerinnen des VfB Suhl LOTTO Thüringen gewinnen nach einem Kraftakt das "Finalspiel" im Vilsbiburger "Rabennest" mit dem notwendigen 3:1-Erfolg nach 103 Minuten Spannung pur. Außer im ersten Satz, starteten die Harbin & Co. etwas nervös in die Sätze, konnten sich dann aber über ihre kämpferische Einstellung stets zurück ins Spiel arbeiten und gewannen am Ende verdient gegen den Gastgeber Vilsbiburg. VfB-Coach Laszlo Hollosy hatte seine Schützlinge zunächst perfekt auf den Gegner eingestellt und Suhl bezwang die Roten Raben, die zuletzt auch vier von fünf Spielen gewinnen konnten und als äußerst heimstark in dieser Saison (Siege gegen Münster, Aaachen, Dresden, Wiesbaden) galten, mit 25:18 Punkten nach 22 Minuten.

Angetrieben von den 1351 Zuschauern, darunter die rund 100 Zuschauer umfassende, lautstarke VfB-Fangemeinde, die extra mit 2 Gröschel-Reisebussen das "Finale" begleiteten, kamen die Hausherrin im zweiten Satz zurück. Dabei profitierten sie auch von einer erhöhten Eigenfehlerquote der Südthüringerinnen, die sich nach dem ersten Satzgewinn einige Unkonzentriertheiten im Aufschlag und der Feldabwehr leisteten. Nach 27 Minuten und einem dramatischen Satzfinale, hatten diesmal die Völker-Schützlinge das bessere Ende mit 25:23 für sich.

Das Blatt schien sich zunächst zu wenden und die Vilsbiburgerinnen, die zuletzt sogar noch auf Platz 5 im Endklassement "schielten", führten zeitweise mit mehreren Punkten. Doch die Suhler Angreiferinnen um Danielle Harbin fingen sich wieder und über Laakkonen, Brown und Hodanova, bestens von VfB-Regisseurin Jenna Ewert in Szene gesetzt, gewann der VfB den richtungsweisenden dritten Satz nach 27 Minuten mit 25:19 Punkten.

Für den Tabellenachten war damit trotz 2:1-Führung noch nichts gesichert, da im Parallelspiel auch Aachen bereits einen Satz gegen Wiesbaden gewonnen hatte und Suhl noch überflügeln hätte können. Doch die VfB-Damen blieben jetzt konzentriert und holten kleinere Punktrückstände schnell wieder auf, sodass am Ende ein deutlicher 25:20-Satzgewinn nach 27 Minuten zu Buche stand. Mit diesem sehenswerten 3:1-Sieg überflügelten die "Suhler Wölfe" nicht nur den Tabellensiebenten aus Vilsbiburg, sondern auch noch den Tabellensechsten USC Münster, der trotz guter Leistung erwartungsgemäß mit 0:3 in Potsdam verlor. Die "Roten Raben" ließen zwar zunächst etwas die Flügel hängen, spätestens nach dem Ergebnis aus Aachen (1:3 gegen Wiesbaden) konnten sie aber noch den Verbleib auf den Playoffplätzen feiern. Silberne MVP wurde Yeisy Soto, als goldene MVP wurde diesmal Danielle Harbin als Suhl fleißigste Punktesammlerin (25 Punkte) ausgezeichnet. Neben VfB-Libera Yurika Bamba (67% positiver Annahmequote) und der erneut starken Zuspielerin Jenna Ewert, konnte insbesondere Eva Hodanova (16 Punkte) überzeugen.

Nach dem Ausfall von Außenangreiferin Juliette Fidon-Lebleu, zeigte die erfahrene Tschechin zum vierten Mal in Folge, wie wertvoll sie für den VfB in den letzten Monaten geworden ist. Ein wichtiger Baustein im VfB-Angriffs- und abwehrspiel und Garant für die tolle Serie von 6 Bundesligasiegen in Folge. Was für eine Serie - wohl zum ersten Mal in der jüngeren Bundesligageschichte des Vereins. Für Suhl steigt nun nach dieser grandiosen Siegesserie die Playoff-Reise vom kaum noch für möglich gehaltenen Platz 6 und erstmals gegen den SC Potsdam (5.) ab nächster Woche. So kommt es also zum mitteldeutschen Ostderby, während Dresden (5.) nach Wiesbaden (4.) muss und sich im Nord-Duell Schwerin (2.) und Münster (7.) gegenüberstehen. Im Süd-Duell treffen Stuttgart (1.) und Vilsbiburg (8.) aufeinander. Suhl in Potsdam - da war doch was? Na klar, mit dem sensationellen Auswärtssieg vor vier Wochen, hatte der VfB seine Playoff-Chancen erst am Leben erhalten.

Nun heißt es für die vielen Suhler Fans am kommenden Samstag in der MBS-Arena - "... macht's noch einmal VfB-Wölfe!"

 

(Ulf Greiser)