Bild: JS

Suhler Aufholjagd bleibt leider unbelohnt

 

Mit einer unglücklichen Tiebreak-Niederlage beim 2:3 (23:25, 18:25, 25:22, 25:20, 10:15) in Dresden, mussten sich die Volleyballerinnen des VfB Suhl LOTTO Thüringen im zweiten Zwischenrundenspiel erneut geschlagen geben. Gegen den sächsischen Favoriten und Zwischenrunden-Tabellendritten Dresdner SC, konnte der VfB im vierten saisonalen Aufeinandertreffen nur mit einem 9er-Spielerkader antreten, da VfB-Kapitänin Vedrana Jaksetic wegen der länger geplanten und notwendigen Reha-Maßnahme geschont werden musste und auch Mittelblockerin Jayde Robertson nicht die Fahrt in die Elbmetropole antreten konnte. Somit kam diesmal Zuspielerin Eva Pogacar zu einem durchgängigen Einsatz und konnte ihre nächsten Regieerfahrungen im VfB-Sechser sammeln. An ihr lag es übrigens nicht, dass sich die Suhler "Wölfe" in den ersten beiden Sätzen zu inkonstant in den Angriffs- und Annahmeleistungen waren, einzig in der Blockabwehr tolle Aktionen zeigten. Zwar konnte man gleich mehrere Punkterückstände immer wieder mit Kämpferherz aufholen, um dann wiederum durch leichtere Eigenfehler aus dem Rhythmus zu kommen.

So wurde die Aufholjagd im ersten Satz nach 21:24 nicht mehr belohnt und die DSC-Damen Janiska & Co. gewannen nach 28 Minuten mit 25:23 Punkten. Fast ähnliches Bild im zweiten Satz vor 2.418 Zuschauern in der Dresdner MARGON-Arena, als Suhl einem 4:10-Rückstand hinterherlief und den Satz nach 26 Minuten klar mit 18:25 Punkten verlor. Doch wieder einmal leidenschaftlich und stimmungsvoll angetrieben von zahlreich mitgereisten Suhler Fans, bliesen die Hollosy-Schützlinge zu Beginn des dritten Satzes zur sprichwörtlichen Attacke. Trotz wechselnder Führungen konnte Suhl den spannenden dritten Satz mit 25:22 nach 26 Minuten für sich entscheiden. VfB-Hauptangreiferin Lena Kindermann, die in den ersten beiden Sätzen auf ihrer Diagonalposition leider nicht wie gewohnt zum Zuge kam, wurde jetzt immer besser in Szene gesetzt und war ebenso wie VfB-Mittelblockerin Jelena Delic, maßgeblich am 25:20-Satzgewinn nach 24 Minuten und 2:2-Ausgleich beteiligt. Im abschließenden Tiebreak war der Suhler Kräfteverschleiß nach bereits gespielten zwei Stunden deutlich spürbar, zumal DSC-Coach Alexander Waibl während des Spielverlaufes mit seinem 13er-Kader permanent wechseln konnte. So kamen auch die zuletzt stark angeschlagenen DSC-Akteure Sarah Straube und Top-Scorerin Grace Frohling zu unerwartet längeren Einsätzen. Letztendlich konnte der Favorit erneut seinen Heimvorteil nutzen und die zunehmenden Unkonzentriertheiten auf Suhler Seite, insbesondere durch Annahme- und vermeidbare Netzfehler, zum 15:10-Satzgewinn nach insgesamt 133 Minuten Spieldauer nutzen.

Damit konnten sich die Südthüringerinnen nicht ganz für ihre famose Aufholjagd belohnen und nehmen leider nur einen Punkt mit auf die Heimreise.

Letztendlich wird man erneut sagen: "In Dresden war trotz kleinerem Kader auch diesmal mehr drin!" Als wertvollste Spielerinnen wurden Nathalie Lemmens (Goldene MVP/DSC) und Eleanor Holthaus (Silberne MVP/VfB) nach dem Spiel von den jeweils gegnerischen Trainern ausgewählt.

Mit dieser Niederlage wird es für die Schützlinge von Chefcoach Laszlo Hollosy, der aus Vorsichtsmaßnahmen das ganze Spiel mit Mundschutzmaske an der Linie absolvierte, schwer, in den verbleibenden zwei Spielen nach der zweiwöchigen Wettkampfpause, vom Platz 5 noch nach oben zu klettern. Für Gastgeber Dresden dagegen, ist dieser Sieg im Tiebreak "goldwert", festigte man doch damit seinen dritten Tabellenplatz. 

 

(Ulf Greiser)

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Suhler Aufholjagd bleibt leider unbelohnt

 

Mit einer unglücklichen Tiebreak-Niederlage beim 2:3 (23:25, 18:25, 25:22, 25:20, 10:15) in Dresden, mussten sich die Volleyballerinnen des VfB Suhl LOTTO Thüringen im zweiten Zwischenrundenspiel erneut geschlagen geben. Gegen den sächsischen Favoriten und Zwischenrunden-Tabellendritten Dresdner SC, konnte der VfB im vierten saisonalen Aufeinandertreffen nur mit einem 9er-Spielerkader antreten, da VfB-Kapitänin Vedrana Jaksetic wegen der länger geplanten und notwendigen Reha-Maßnahme geschont werden musste und auch Mittelblockerin Jayde Robertson nicht die Fahrt in die Elbmetropole antreten konnte. Somit kam diesmal Zuspielerin Eva Pogacar zu einem durchgängigen Einsatz und konnte ihre nächsten Regieerfahrungen im VfB-Sechser sammeln. An ihr lag es übrigens nicht, dass sich die Suhler "Wölfe" in den ersten beiden Sätzen zu inkonstant in den Angriffs- und Annahmeleistungen waren, einzig in der Blockabwehr tolle Aktionen zeigten. Zwar konnte man gleich mehrere Punkterückstände immer wieder mit Kämpferherz aufholen, um dann wiederum durch leichtere Eigenfehler aus dem Rhythmus zu kommen.

So wurde die Aufholjagd im ersten Satz nach 21:24 nicht mehr belohnt und die DSC-Damen Janiska & Co. gewannen nach 28 Minuten mit 25:23 Punkten. Fast ähnliches Bild im zweiten Satz vor 2.418 Zuschauern in der Dresdner MARGON-Arena, als Suhl einem 4:10-Rückstand hinterherlief und den Satz nach 26 Minuten klar mit 18:25 Punkten verlor. Doch wieder einmal leidenschaftlich und stimmungsvoll angetrieben von zahlreich mitgereisten Suhler Fans, bliesen die Hollosy-Schützlinge zu Beginn des dritten Satzes zur sprichwörtlichen Attacke. Trotz wechselnder Führungen konnte Suhl den spannenden dritten Satz mit 25:22 nach 26 Minuten für sich entscheiden. VfB-Hauptangreiferin Lena Kindermann, die in den ersten beiden Sätzen auf ihrer Diagonalposition leider nicht wie gewohnt zum Zuge kam, wurde jetzt immer besser in Szene gesetzt und war ebenso wie VfB-Mittelblockerin Jelena Delic, maßgeblich am 25:20-Satzgewinn nach 24 Minuten und 2:2-Ausgleich beteiligt. Im abschließenden Tiebreak war der Suhler Kräfteverschleiß nach bereits gespielten zwei Stunden deutlich spürbar, zumal DSC-Coach Alexander Waibl während des Spielverlaufes mit seinem 13er-Kader permanent wechseln konnte. So kamen auch die zuletzt stark angeschlagenen DSC-Akteure Sarah Straube und Top-Scorerin Grace Frohling zu unerwartet längeren Einsätzen. Letztendlich konnte der Favorit erneut seinen Heimvorteil nutzen und die zunehmenden Unkonzentriertheiten auf Suhler Seite, insbesondere durch Annahme- und vermeidbare Netzfehler, zum 15:10-Satzgewinn nach insgesamt 133 Minuten Spieldauer nutzen.

Damit konnten sich die Südthüringerinnen nicht ganz für ihre famose Aufholjagd belohnen und nehmen leider nur einen Punkt mit auf die Heimreise.

Letztendlich wird man erneut sagen: "In Dresden war trotz kleinerem Kader auch diesmal mehr drin!" Als wertvollste Spielerinnen wurden Nathalie Lemmens (Goldene MVP/DSC) und Eleanor Holthaus (Silberne MVP/VfB) nach dem Spiel von den jeweils gegnerischen Trainern ausgewählt.

Mit dieser Niederlage wird es für die Schützlinge von Chefcoach Laszlo Hollosy, der aus Vorsichtsmaßnahmen das ganze Spiel mit Mundschutzmaske an der Linie absolvierte, schwer, in den verbleibenden zwei Spielen nach der zweiwöchigen Wettkampfpause, vom Platz 5 noch nach oben zu klettern. Für Gastgeber Dresden dagegen, ist dieser Sieg im Tiebreak "goldwert", festigte man doch damit seinen dritten Tabellenplatz. 

 

(Ulf Greiser)