VfB verpflichtet weitere Spielerin aus Straubing
Laura Berger über Umweg nach Suhl
Mit etwas mehr als einem Quartal „Verspätung“ heuert Laura Berger nun beim VfB Suhl LOTTO Thüringen an. Die Mittelblockerin kommt von NawaRo Straubing nach Suhl, spielte zuvor bis Ende Januar 2024 insgesamt knapp zwei Jahre bei den Deichstadtvolleys in Neuwied, wo sie bereits das Interesse des VfB Suhl weckte.
Berger gilt neben ihrem Talent als strukturiert, zielstrebig und als echter Teamplayer, passt somit hervorragend in das Konzept des VfB.
Die 1, 92 Meter große Dresdnerin selbst sagt: „Ich habe mich sehr gefreut, dass Suhl auf mich aufmerksam geworden ist und ich die Chance erhalte wieder in der 1. Bundesliga zu spielen. Suhl bietet mir damit die Möglichkeit, meine Ziele für die Zukunft weiter zu verfolgen. Mit meiner neuen Mannschaft möchte ich an die vorherigen Leistungen in der Liga anknüpfen. Ich freue mich ein Teil des Wolfsrudels zu sein und die Unterstützung der Fans von der Tribüne mitzuerleben.”
Legende Claudia Steger übergibt ihre Nummer mit folgendem Zitat: "Ich freue mich sehr, dass es dem Verein gelungen ist eine weitere junge deutsche Spielerin nach Suhl zu holen. Aus diesem Grund gebe ich gern die mir so wichtige Nummer 11 an eine waschechte Sächsin. Ich verbinde mit dieser Nummer viele tolle Erfahrungen und Momente, die mich als Spielerin und Mensch geprägt haben. Weiterhin werde ich die Daumen drücken und hoffe, dass Laura viel Freude in Suhl hat.
Mit Laura Berger können sich die Fans auf ein junges Talent mit Erstligaerfahrung freuen.
Hoffentlich ist sie sich bewusst, dass sie nun mindestens 10 Jahre hier bleiben muss 😉.
Die Fans können nun schon mal üben: und hier kommt mit der Nummer 11..."
Laura Berger genoss die Ausbildung ihrer volleyballerischen Grundlagen beim VC Olympia Dresden, ehe sich dem Neuwieder Erstligaprojekt anschloss, um in der höchsten deutschen Spielklasse aktiv zu sein. Laura wurde in der abgelaufenen Erstligaspielzeit insgesamt fünfmal zur wertvollsten Spielerin gewählt, unter anderem einmal beim Gastauftritt der Suhler Wölfe am Mittelrhein. Das blieb im Gedächtnis: Bereits Ende Januar versuchte VfB-Präsident Alexander Mantlik die ehemalige Juniorennationalspielerin in den Süden Thüringens zu lotsen, es wurde aber der Süden Bayerns. In Straubing sammelte sie weitere Spielpraxis und wird nun für die Suhler LOTTO-Damen wieder im Volleyball-Oberhaus auf Punktejagd gehen.