VfB machte nach Probetraining schnell Nägel mit Köpfen

Mit der 21-jährigen Libera Emma Sambale ist dem VfB Suhl LOTTO Thüringen ein überraschender Transfer gelungen – überraschend auch für den VfB selbst, der ursprünglich, wie üblich, einen elf Frauen starken Kader ohne zweite Libera geplant hatte, doch eine E-Mail änderte alles.

„Emma hatte sich proaktiv bei uns vorgestellt und wir sie daraufhin zum Probetraining eingeladen. Dort hat sie unser Trainerteam überzeugt und wir freuen uns, dass wir uns unkompliziert mit ihr über ein Engagement beim VfB einigen konnten. Somit kann unser Cheftrainer seit seinem Amtsantritt erstmals auf 12 Spielerinnen von Beginn an zurückgreifen, was uns im Trainingsbetrieb wieder ein Stück weit voranbringen wird“, so VfB-Präsident Alexander Mantlik.    

Die Regensburger Studentin, die beim Heimatverein TuS Holzkirchen das Volleyballspielen erlernt hat und über den MTV Rosenheim und TB/TSV München nach Dingolfing kam, entwickelte sich in den letzten vier Jahren trotz ihres jungen Alters zu einer echten Leistungsträgerin bei den „Dingos“. Mit dem Team von der Isar wurde sie 2021 und 2022 gar Meister der 2. Bundesliga Süd. In der auslaufenden Spielzeit in der 2. Bundesliga Pro erspielte sich Emma mir ihrem Team den Vizemeistertitel hinter Erfurt. Von ihren Fähigkeiten im Abwehr- und Annahmebereich konnten sich die Suhler Verantwortlichen selbst im Probetraining überzeugen. Es zeigte sich: Die fünf MVP-Medaillen (viermal Gold, einmal Silber) von Emma Sambale in dieser Saison kommen nicht von ungefähr.  

Das sagt die neue Nummer sieben des VfB, die Ende April ihren 21. Geburtstag feierte, über ihren persönlichen Aufstieg in die 1. Volleyball Bundesliga: „Nach drei sehr erfolgreichen Jahren in der 2. Liga, war ich auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Ich bin sehr dankbar über die Möglichkeit nächste Saison in Suhl zu spielen und mich hier sportlich und persönlich weiterzuentwickeln. Ich bin schon gespannt das Team kennenzulernen und freue mich auf die Fans und Heimspiele, über die ich nur Gutes gehört habe.“