Foto: VBL Cloud

Nach Niederlage Playoffplatz 5 besiegelt

Durch eine 1:3-Niederlage (21, -23, 13, 21) im vorletzten Zwischenrundenspiel beim Tabellennachbarn SC Potsdam, konnten sich die Volleyballerinnen des VfB Suhl LOTTO Thüringen die letzten Chancen auf den vierten Platz im Abschlussranking nicht erhalten. Nach den beiden Siegen in der Hauptrunde, mussten sich diesmal die Hollosy-Schützlinge dem Vorjahresvizemeister nach insgesamt 111 Minuten reiner Spielzeit geschlagen geben. Außer im dritten Satz (13:25) war es wieder ein Spiel auf Augenhöhe, auch wenn die taktischen Möglichkeiten auf Grund von den bekannten, verletzungsbedingten Ausfällen für den Suhler Coach sehr gering waren. Laszlo Hollosy musste erwartungsgemäß auf Jaksetic und Robertsen verzichten, sodass sich nur der 9er-Tross auf den Weg in die MBS-Arena aufmachte. Spielerisch starteten die VfB-Damen zunächst recht ordentlich in diese Partie vor über 1.200 Zuschauern (6:8, 16:19). Dann musste Hollosy beim 16:19 reagieren, brachte Jenny Mosser für die Julia Brown auf der Außenangriffsposition, doch nach kurzen Zwischenspurt musste man sich nach 29 Minuten mit 21:25 geschlagen geben. Im zweiten Satz agierten die Südthüringerinnen deutlich effizienter, Eva Pogacar konnte Lena Kindermann und Roosa Laakkonen erfolgreicher einsetzen und nach einigen Punkteführungen und dem ersten Rückstand beim 20:21, sicherten sich die Bamba & Co. mit 25:23 nach 33 Minuten den Satzausgleich.
Nach der 10-Minuten-Pause bis zum dritten Satz, schien jegliche Konzentration in Annahme und Angriff verloren gegangen zu sein, denn Potsdam wehrte viele VfB-Chancen mit starken Blockspiel ab und Suhl lag 1:9 uneinholbar in Rückstand, der in den 13:25-Satzverlust nach 24 Minuten mündete. Damit war auch die letzte Hoffnung auf den vierten Platz im Zwischenrundenklassement begraben. Zum Glück schaffte der Tabellenfünfte noch einmal eine kleine Wende (16:13, 18:14), doch die Gastgeberinnen kämpften um jeden Ball und die letzte Chance im Playoff-Rennen auf Platz 3. Mit dieser Bissigkeit in den Aktionen, konnte Potsdam den Satz doch noch kippen und mit 25:21 nach 28 Minuten gewinnen. Durch diesen 3:1-Erfolg verschafften sich die Brandenburgerinnen noch die Möglichkeit, mit einem klaren Sieg (3:0 oder 3:1) am kommenden Wochenende in Dresden, an den Elbestädterinnen vorbeizuziehen. Für die Suhlerinnen ist das letzte Zwischenrundenspiel gegen Schwerin ein guter Testlauf für die anstehenden Playoffspiele. Die Koslowski-Schützlinge dagegen, müssen noch mindestens 1 Punkt gegen Suhl holen, um am Tabellenführer Stuttgart (den man mit 3:2 zu Hause bezwingen konnte), vorbeizuziehen, um vom Platz an der "Sonne" zu grüßen. Aus dieser Konstellation heraus, könnte sich am letzten Zwischenrunden-Spieltag am Samstag in Suhl ein durchaus spannendes Spiel entwickeln.

Als wertvollste Spielerinnen in der MBS-Arena Potsdam wurden diesmal Roosa Laakkonen (Silber) und die Ex-Suhlerin Danielle Harbin (Gold) gewählt, die übrigens auch die meisten Punkte (19) für den amtierenden Vizemeister erzielte. Auf Suhler Seite schaffte das auch ihre VfB-Nachfolgerin auf der Diagonalposition Lena Kindermann (19 Scorerpunkte), die dafür aber deutlich mehr Angriffschancen benötigte.

Für das kleine Suhler Team sollte diese Niederlage aber "kein Beinbruch" sein, zumal man mit dem bereits erreichten fünften Playoffplatz voll im "Soll" liegt. Nun bleibt die spannende Frage nach dem kommenden Gegner: Wieder Potsdam oder doch noch Dresden? Auf alle Fälle sind es keine großen Entfernungen, sodass dann auch wieder mit größerer Fan-Unterstützung beim ersten Auswärtsspiel zu rechnen ist. 

Doch vorher kommt nochmal Schwerin nach Suhl - und das heißt auch "Wiedersehen mit Freunden".

(UG)

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Nach Niederlage Playoffplatz 5 besiegelt

Durch eine 1:3-Niederlage (21, -23, 13, 21) im vorletzten Zwischenrundenspiel beim Tabellennachbarn SC Potsdam, konnten sich die Volleyballerinnen des VfB Suhl LOTTO Thüringen die letzten Chancen auf den vierten Platz im Abschlussranking nicht erhalten. Nach den beiden Siegen in der Hauptrunde, mussten sich diesmal die Hollosy-Schützlinge dem Vorjahresvizemeister nach insgesamt 111 Minuten reiner Spielzeit geschlagen geben. Außer im dritten Satz (13:25) war es wieder ein Spiel auf Augenhöhe, auch wenn die taktischen Möglichkeiten auf Grund von den bekannten, verletzungsbedingten Ausfällen für den Suhler Coach sehr gering waren. Laszlo Hollosy musste erwartungsgemäß auf Jaksetic und Robertsen verzichten, sodass sich nur der 9er-Tross auf den Weg in die MBS-Arena aufmachte. Spielerisch starteten die VfB-Damen zunächst recht ordentlich in diese Partie vor über 1.200 Zuschauern (6:8, 16:19). Dann musste Hollosy beim 16:19 reagieren, brachte Jenny Mosser für die Julia Brown auf der Außenangriffsposition, doch nach kurzen Zwischenspurt musste man sich nach 29 Minuten mit 21:25 geschlagen geben. Im zweiten Satz agierten die Südthüringerinnen deutlich effizienter, Eva Pogacar konnte Lena Kindermann und Roosa Laakkonen erfolgreicher einsetzen und nach einigen Punkteführungen und dem ersten Rückstand beim 20:21, sicherten sich die Bamba & Co. mit 25:23 nach 33 Minuten den Satzausgleich.
Nach der 10-Minuten-Pause bis zum dritten Satz, schien jegliche Konzentration in Annahme und Angriff verloren gegangen zu sein, denn Potsdam wehrte viele VfB-Chancen mit starken Blockspiel ab und Suhl lag 1:9 uneinholbar in Rückstand, der in den 13:25-Satzverlust nach 24 Minuten mündete. Damit war auch die letzte Hoffnung auf den vierten Platz im Zwischenrundenklassement begraben. Zum Glück schaffte der Tabellenfünfte noch einmal eine kleine Wende (16:13, 18:14), doch die Gastgeberinnen kämpften um jeden Ball und die letzte Chance im Playoff-Rennen auf Platz 3. Mit dieser Bissigkeit in den Aktionen, konnte Potsdam den Satz doch noch kippen und mit 25:21 nach 28 Minuten gewinnen. Durch diesen 3:1-Erfolg verschafften sich die Brandenburgerinnen noch die Möglichkeit, mit einem klaren Sieg (3:0 oder 3:1) am kommenden Wochenende in Dresden, an den Elbestädterinnen vorbeizuziehen. Für die Suhlerinnen ist das letzte Zwischenrundenspiel gegen Schwerin ein guter Testlauf für die anstehenden Playoffspiele. Die Koslowski-Schützlinge dagegen, müssen noch mindestens 1 Punkt gegen Suhl holen, um am Tabellenführer Stuttgart (den man mit 3:2 zu Hause bezwingen konnte), vorbeizuziehen, um vom Platz an der "Sonne" zu grüßen. Aus dieser Konstellation heraus, könnte sich am letzten Zwischenrunden-Spieltag am Samstag in Suhl ein durchaus spannendes Spiel entwickeln.

Als wertvollste Spielerinnen in der MBS-Arena Potsdam wurden diesmal Roosa Laakkonen (Silber) und die Ex-Suhlerin Danielle Harbin (Gold) gewählt, die übrigens auch die meisten Punkte (19) für den amtierenden Vizemeister erzielte. Auf Suhler Seite schaffte das auch ihre VfB-Nachfolgerin auf der Diagonalposition Lena Kindermann (19 Scorerpunkte), die dafür aber deutlich mehr Angriffschancen benötigte.

Für das kleine Suhler Team sollte diese Niederlage aber "kein Beinbruch" sein, zumal man mit dem bereits erreichten fünften Playoffplatz voll im "Soll" liegt. Nun bleibt die spannende Frage nach dem kommenden Gegner: Wieder Potsdam oder doch noch Dresden? Auf alle Fälle sind es keine großen Entfernungen, sodass dann auch wieder mit größerer Fan-Unterstützung beim ersten Auswärtsspiel zu rechnen ist. 

Doch vorher kommt nochmal Schwerin nach Suhl - und das heißt auch "Wiedersehen mit Freunden".

(UG)