VFB gegen nächstes Top-Team gefordert

Am ersten Samstagabend im Dezember ist der SC Potsdam zu Gast in Suhl. Die Brandenburgerinnen haben einen bisher erfolgreichen Saisonstart gefeiert und rangieren mit 18 Punkten auf Platz 2 im VBL-Klassement. Lediglich die 3:0 Niederlage in Schwerin bedeutet den einzigen Punktverlust für das Team von Trainer Riccardo Boieri, der im Sommer vom scheidenden Headcoach Hernandez (Galatasaray Istanbul) übernahm und zuvor vier Jahre als Co-Trainer fungierte. Aufsehen erregt der SCP gleich zum Saisonstart mit einem klaren 3:0 in Dresden. Mit 18:4 Sätzen steht das Team um die vormals Suhler Diagonalangreiferin Danielle Harbin, die sich mit der Serbin Tara Taubner in die Spielzeiten reinteilt,  ausgezeichnet da.
Das international zusammengestellte Team, das am Donnerstagabend gegen den slowenischen Dauermeister Calcit Kamnik noch seine CEV Champions League Partie bestritt und 3:2 im Tiebreak gewinnen konnte, geht als Favorit in die Partie mit den Suhler Wölfinnen.

Der VfB Suhl LOTTO Thüringen musste in der letzten Woche gegen die Topmannschaften ran. Gegen Dresden im Viertelfinale des DVV-Pokals wurden mit 0:3 die Segel gestrichen und auch etwas näher an der Waterkant, beim SSC Palmberg Schwerin, gab es für das Team von Laszlo Hollosy in einem deutlichen Drei-Satz-Spiel nichts zu holen.
Umso wichtiger nun, den Rhythmus für die anstehenden Aufgaben im Dezember zu finden und für den Kampf um Rang fünf im Tableau, der in der Zwischenrunde weitere Partien gegen die obere Hälfte der Liga bereithält, weiter Punkte zu sammeln. Sicherlich hätte keiner etwas dagegen, wenn der VfB bereits zum ersten Adventswochenende damit beginnen würde.

Die kommenden Aufgaben der Wölfe haben es nicht minder in sich, zumal der VfB auf die direkten Konkurrenten trifft und bereits am 16. Dezember die Rückrunde eingeleitet wird.
Nächste Woche geht es zum Hinrundenabschluss nach Wiesbaden (Fanfahrt beachten!), danach folgen wichtige Partien in Münster (16.12.), zuhause gegen die Roten Raben aus Vilsbiburg (23.12.) sowie die Heimpartie gegen den VC Neuwied (30.12.). Auch im neuen Jahr ist das Wolfsrudel ohne Pause nahtlos gefordert. Die Weichen für einen erfolgreichen Hauptrundenabschluss werden aber noch in 2023 gestellt.

Die Suhlerinnen zählen dabei auf die Unterstützung ihrer Fans! Tickets für die Heimpartien gibt es online unter volleyball-suhl.de sowie jeden Freitag vor dem jeweiligen Heimspiel von 16-18 Uhr direkt in der Antenne Thüringen Volleyball-Arena "Wolfsgrube".

Duell der Interimstrainer

Mit dem Samstag-Spiel gegen Aachen in der Antenne Thüringen Volleyball

Arena "Wolfsgrube" Suhl ist VfB-Chefcoach Laszlo Hollosy letztmalig zum

Zuschauen gezwungen. Es ist das vierte Spiel in der Volleyball

Bundesliga der Frauen, hinzu kommt die Zwangspause im

DVV-Pokal-Achtelfinale, somit ist die Rekordstrafe von fünf Partien nach

dem heutigen Abend buchstäblich abgesessen.

Bisher kann sich die Punkteausbeute des Teams unter Vertretungstrainer

Tim Berks aber sehen lassen. Neben dem wichtigen Dreier in Neuwied, gar

ohne Satzverlust, konnte gegen Stuttgart und Dresden, Teams mit dem

Selbstanspruch, vor dem Suhler Wolfsrudel zu rangieren, gepunktet

werden. Auch wenn gegen den Dresdner SC am vergangenen Samstag scheinbar

mehr als ein Zähler möglich gewesen wäre. Wichtig ist allerdings, heute

im Heimduell gegen die Ladies in Black aus Aachen die Punkte in

Thüringen zu behalten, um sich weiter von der zweiten Hälfte des

Ligatableaus zu distanzieren.

Auch im Pokal gab es einen souveränen Auftritt, der den Wölfinnen neben

dem Weiterkommen nun im Viertelfinale erneut die Reise nach Dresden und

Laszlo Hollosy die Rückkehr ans Spielfeld am kommenden Mittwoch (22.11.)

bescherte. Der Kampf um den Einzug ins Halbfinale beginnt um 18:00 Uhr.

Kurz darauf müssen die Suhlerinnen nach Schwerin reisen (25.11., 18

Uhr), ehe das nächste Heimspiel am 02. Dezember stattfindet. Gegen den

SC Potsdam schlägt der VfB in der Wolfsgrube gewohnt 19:00 Uhr auf!

Während es für Berks das Ende der Hauptverantwortung an der Seitenlinie

bedeutet - und da wäre ein Heimsieg sicherlich ein krönender Abschluss

gemeinsam mit dem Wolfsrudel - steht die Trainerkarriere für die

ehemalige Suhler Spielerin Mareike Hindriksen gerade erst in den

Startlöchern. Noch gibt es keine klare Entscheidung seitens Hindriksen

und dem Team von der Neuköllner Straße, über Kurz oder Lang wird die

frühere Zuspielerin und aktuelle Co-Trainerin der DVV-Schmetterlinge

aber die Regie an der Seitenlinie übernehmen wollen.

Die Partie der Suhler Wölfinnen gegen die Ladies in Black beginnt 19:00

Uhr. Karten sind noch erhältlich (u.a. Vorverkauf 16-18 Uhr in der

Wolfsgrube am Freitag).